Verbesserte RecyclingfähigkeitDie Verpackungsindustrie arbeitet intensiv an Lösungen zur Verbesserung der Recyclingfähigkeit ihrer Produkte. Ziel ist es, Materialien einzusetzen, die sich leichter trennen und verarbeiten lassen. Zu den vielversprechendsten Ansätzen zählen:
- Papierverpackungen: biologisch abbaubar, recycelbar und vielseitig einsetzbar.
- Biokunststoffe auf Basis pflanzlicher Rohstoffe wie Maisstärke.
- Glas und Metall besonders langlebig und nahezu unbegrenzt recycelbar.
- Essbare Verpackungen aus Algen oder anderen natürlichen Stoffen, die verzehrt oder kompostiert werden können.
- Pilzverpackungen, hergestellt aus lokalen Agrarabfällen, sind zu 100 % biologisch abbaubar
https://www.verpackungsregister.org/stiftung-und-behoerde/mindeststandard
- Wiederverwendbare Obstbeutel aus Leinen statt Einwegplastik.
- Wachspapier oder kompostierbare Einleger für Wurst- und Käseaufschnitt.
- Sensoren und Indikatoren, die Veränderungen in pH-Wert, Feuchtigkeit oder Gasaustritt messen.
- Farbverändernde Marker, die Frische und Verderb anzeigen.
- Datenchips zur Rückverfolgbarkeit, Haltbarkeitskontrolle und digitalen Lagerverwaltung.
Nutri-Score
Der Nutri-Score ist eine freiwillige Nährwertkennzeichnung auf der Verpackungsvorderseite. Er bewertet Produkte farblich von A (dunkelgrün) bis E (rot) und soll einen schnellen Vergleich innerhalb einer Produktgruppe ermöglichen. Der Score errechnet sich aus der Differenz beider Gruppen. Auch wenn der Score nützlich ist, kann er durch Produktformulierung gezielt verbessert werden – weshalb ein Blick auf die Zutatenliste weiterhin wichtig bleibt. Die Bewertung basiert auf günstigen Inhaltsstoffen: Ballaststoffe, Proteine, Obst, Gemüse, Hülsenfrüchte, pflanzliche Öle. Ungünstige Bestandteile sind: Zucker, gesättigte Fettsäuren und Salz.
- Kein zusätzlicher Verpackungsaufwand.
- Reduzierung von Papier, Folie und Etiketten.
- Integrierbar in vollautomatisierte Verpackungslinien.
- Abriebfest und frei von bedenklichen Stoffen.
https://eco-mark.de/natural-branding/
- Biobasierte Kunststoffe aus Zuckerrohr oder Maisstärke.
- Kartonverpackungen, wie z. B. Pure-Pak-Kartons mit über 80 % pflanzlichem Anteil.
- Nachfüllsysteme und Konzentrate zur Einsparung von Einwegverpackungen.
- Wiederverwendbare Bienenwachstücher oder Wachspapiere.
- Essbare Verpackungen aus Algen oder Reismehl, kompostier- oder verzehrfähig.
- Bring-your-own-Container-Konzepte im Handel, um Verpackung ganz zu vermeiden.